Mahalo & Aloha. Happy New Year 2012

Rainbow :)
Rainbow :)

Mahalo und Aloha ihr Lieben, nach dem ganzen Trubel (Stress mit der Gastfamilie, keine Privatsphäre, Weihnachten, Hawaii & Silvester) schaffe ich es nun endlich mal mich hinzusetzen und meinen Blog zu erneuern (nachdem ich von manchen schon nen Anstoß bekommen haben „Schreib mal wieder was in deinen Blog!“…)

Mit Hilfe meines iPhones lasse ich den Hawaii Urlaub Revue passieren.

 

26.12.2011

Am Montag klingelte der Wecker bei mir schon früh um 5. Ab ins Bad, Jogginghose, Pullover und bequeme Schuhe an, Rest in den Koffer gepackt & ihn das schwere Teil dann runter vor die Garage gebracht; ehrlich, ich war in den fast 3 Monaten die ich jetzt hier bin noch nicht wirklich oft shoppen, aber ich frage mich trotzdem, wie viele Koffer ich benötige nach meinem 12 monatigen Aufenthalt in den Staaten ;-)
Hab dann noch fix was gegessen – ich Fuchs ;-) , meine Gasteltern, die Nanny und Co. waren ja noch beschäftigt mit packen. Ich glaube um 6 kamen dann auch die Shuttel-Busse, die uns und unsere unzähligen Koffer, glaube 15 Stück waren es (meine Gastfamilie, die Schwester meiner Gastmutter + 2 Kinder, der Bruder meiner Gastmutter + Frau + 2 Kinder, die Oma [auch Nana genannt], die Nanny und Ich) abgeholt haben und zum LAX gefahren haben. Oh man ist das anstrengend mit 7 Kindern und einer Nana, die sich echt wie ein achtes Kind benimmt! Die gute Frau kann ja nicht mal selbst nen Check-In durchführen und das hat nichts mit ihren 70 Jahren zu tun, nein , die gute Frau ist sich einfach zu fein, sie kann ja nicht mal selbst ne Wasserflasche öffnen, geschweige denn alleine zum Hotelzimmer finden oder zum Spa… aber das sind eigentlich schon wieder andere Geschichten, schieben wir es einfach mal auf die indische Mentalität.
Weiter im Text, jedenfalls ich glaube dann gegen 8:00h ging unser Flug nach Honolulu, wir sind geschlagene fünf Stunden geflogen und nicht mal Filme konnte man schauen, ok man hätte es können, aber dafür haben die Hawaiian Airlines Geld verlangt (nicht mit mir, ich als armes Au Pair hab doch kein Geld für sowas) hab mich dann dafür entschieden zu schlafen.
In Honolulu angekommen hatten wir dann noch eine Stunde Aufenthalt bis zum nächsten Check-In, hab die Zeit damit verbracht mich ein wenig umzuschauen und mir Ohrringe zu kaufen – dabei habe ich eine erschreckende Entdeckung gemacht, die guten Hawaiianer haben den Airport mit einem Hackenkreuzteppichen ausgelegt – ich weiß nicht ob mir das nur aufgefallen ist… fand ich ein wenig nersch ;-)
Dann ging es endlich weiter zum richtigen Ziel (45min Flug), haltet Euch fest: Kona (The Big Island)

 

Wikipedia meint:

 

“Kona is the name of a moku or district on the Big Island of Hawaiʻi in the State of Hawaii. In the current system of administration of Hawaii County, the moku of Kona is divided into North Kona District (Kona ‘Akau) and South Kona District (Kona Hema). The term "Kona" is sometimes used to refer to its largest town, Kailua-Kona. Other towns in Kona include Kealakekua, Keauhou, Holualoa, Hōnaunau and Honalo.”

 

Am Flughafen angekommen haben uns dann schon Taxis erwartet, die uns zum Hotel brachten; Hilton Waikoloa Village – könnt Ihr mal gerne googlen, dann wisst Ihr wie & wo ich gelebt habe.

Auf der Fahrt habe ich sehr viel Vulkangestein/ Vulkanlandschaft gesehen. Im ersten Moment atemberaubend, aber im zweiten: „Hallo?!?- Wo ist der Dschungel? Wo sind die wilden Tiere und die exotischen Pflanzen? Wo?? Ich kann hier nur Steine sehen, okay – ein bisschen vertrocknetes Gras, aber wo ist das Hawaii aus meiner Vorstellung??“
Musste dann in den restlichen Urlaubstagen feststellen, dass wir einfach auf der falschen Insel gelandet waren. Und das Hotel war nach zwei Tagen er kundschaftet, was es dann letztendlich auch nicht spannender gemacht hat ;D Ich merk schon, in Euren Augen klinge ich jetzt bestimmt total undankbar, aber für nen reinen Poolurlaub, hätte ich auch in L.A. bleiben können – ich wollte doch durch den Regenwald laufen, giftige Schlangen & Spinnen sehen, von einer Liane zur anderen Hüpfen, Kokosnüsse trinken, die eben von ner Palme gefallen sind und in nem Fluss mit Wasserfall und Delphinen schwimmen gehen… Ich merk schon, ich gucke zu viele Hollywood- Filme.


Ich schweife grade zu sehr ab, im Hotel angekommen ging es dann an die Zimmeraufteilung, ich habe mir ein Doppelzimmer mit der Nanny geteilt… in der Mitte des Tages ist sie sowieso zur Nana gezogen, da die gute Frau nicht einverstanden war, mit ihren Enkelkindern in einem Raum zu schlafen ;-) Ich hatte dann die beiden Jungs in meinem Zimmer, aber ehrlich – das war ok, denn die beiden großen haben sowieso nur eine Nacht in dem Zimmer verbracht, danach hatte ich ein Hotelzimmer für mich alleine :-)
Am Abend sind wir dann Essen gegangen, eigentlich wie jeden anderen Abend auch. Jedenfalls hatte ich mich noch so mit meinem Mädel darüber unterhalten wie schön es doch wäre Cocktails trinken zu können, aber da ich erst 20 bin, darf ich es in Amerika nicht.


Worauf ich hinaus möchte; später an der Bar hat mich dann meine Gastmutter gefragt was ich trinken möchte und ich meinte dann nur so „Mit oder ohne Alkohol?“ und somit durfte ich mir nen Pina Colada bestellen, wäre mein Mädel nicht gewesen, die tatsächlich vor der Barfrau sagt: „Mama, Anna-Sophie darf doch noch keinen Alkohol trinken. Sie ist doch erst 20!“ Boar, haben wir beide uns an den Kopf gegriffen – hat dann eben meine Gastmutter den Cocktail für meinen Gastvater bestellt.
Fand das aber echt voll nett von meiner Gastmama, die hat dann auch jeden weiteren Abend gefragt, ob ich nicht gerne nen Pina Colada hätte.
Ach übrigens hatte das Hotel eigene Delphine (s. Fotos), man konnte sehr viel Geld bezahlen um sie zu streicheln und Fotos zu machen.

 

27.12.2011
Dies war der erste und letzte Tag an dem ich mich mit meiner Gastfamilie + Anhang zum Frühstück getroffen habe. Wir mussten über 30min auf unsere Reservierung warten, echt verrückt wie viel Betrieb in der Hotelanlage war! Jedenfalls habe ich die nächsten Tage dann immer für mich gegessen (was mir auch lieber war, in Ruhe zu frühstücken, kein Kindergeschrei, nur nervige Spatzen), da ich komischerweise immer schon gegen 8h aufgewacht bin – HILFE – ich bin kein Langschläfer mehr.
An dem Tag war auch der erste Familienkrach – alle haben auf meinem Kleinen rumgehackt =/ an dem Tag sind dann alle getrennte Wege gegangen und ich mit den ganzen Kids zum Pool, was echt sowas von Nervenraubend war!


Übrigens hatten wir in Hawaii doch exotische Tierchen, dämliche Moskitos, die mich mal wieder halb zerstochen haben.
Nach den 2 Tagen hatte ich dann auch mein Fazit gefällt: Wir sind definitiv auf der falschen Insel!!!

 

 

28.12.2011
An dem Tag sind wir zum „Kinder“-Pool gegangen, okay zumindest war dort eine Rutsche die mein Kleiner mit seiner geringen Größe auch nutzen konnte. Ich habe mich dann schön zum Kinderbeobachten auf nen Liegestuhl gelegt, was anderes blieb mir ja auch nicht übrig als mich zu sonnen ;-) Jedenfalls hatte ich dann glaub ich nach 4h nen Oberschenkel-Knie-Sonnenbrand und ich habe mich eingecremt! Whatever… gegen Nachmittag war ich dann auch endlich off und bin mit dem Hoteleigenen Boot zu meinem Hotelzimmer gefahren, der Mann sagte zu mir bevor ich ausgestiegen bin „Schau mal, das dort drüben sind Schildkröten.“ „Wo?“ „Die Steine dort. :-)“ „Was, das sind Schildkröten?“ => bin dann sofort hin und tatsächlich, die Steine waren Schildkröten. Richtig cool die großen Tierchen mal in Freiheit zu sehen. Die Lagen auf den Vulkangestein und haben sich gesonnt.
Am Abend waren wir dann in einem japanischen Restaurant, wo wir um einen Tisch mit eingearbeiteten Kochfeld/ riesen Herdplatte herumsaßen und dem Koch beim Zubereiten unseres Essen zuschauen konnten. Super spannend und eine super Erfahrung.

 

Chefkoch
Chefkoch

29.12.2011
An dem Tag, Gott sei Dank!!!, hatten wir einen (leider der einzige) Ausflug zum Strand mit schwarzen Sand. :-) Die Fahrt dauerte 1 1/2h – also könnt Ihr Euch vorstellen wie isoliert die Hotelanlage war. Hab dann aber endlich auch mal ein wenig grün + Pferde & Kühe gesehen, hat mir schon besser gefallen als nur das Vulkangestein.
Abends waren wir dann Chinesisch essen, meine Gastfamilie liebt Sushi & Co. und meine Gastmutter hat mir sogar angeboten ihre warme Sake zu kosten, was ich bisher noch nie getrunken habe, aber ich empfinde es als sehr lecker und es hat mich an Glühwein mit Schuss erinnert.
Und dann war es auch soweit, auf dem Weg zum Restaurant hat mein Kleiner gesagt „I wanna tell u a secret“ Hat er mir ins Ohr geflüstert: „I love u!“
Echt knuffsch und klingt viel besser als I hate u! ;-)

 

30.12.2011
Ging es ab zum Hoteleigenen Sandy Beach ;-) Bissl Sand hingeschippert – aber echt cool, da es so eine Art Lagune war und wir richtig im Meerwasser schwimmen konnten, mit den ganzen bunten Fischen und eine Schildkröte ist sogar vor mir aufgetaucht um Luft zu holen.
Am Sandy Beach konnte man sich Schnorchelausrüstungen ausleihen, Boogie Boards, Paddelboote, Kajaks, usw
Ich bin mit meinem Mädel paar Runden Kajak gefahren und dann noch mal mit nem Tretboot… hach, das war ein Spaß und da die Sonne mal wieder dolle schien, hat sich die Anna-Sophie an dem Tag auch nen richtig dollen Sonnenbrand geholt und sah dann (hauptsächlich auf dem Rücken), wie eine Krabbe aus. Nach zwei Tagen war es dann aber eine schöne Bräune, selbst meine Beine haben endlich mal ein wenig Farbe bekommen :)
Am Abend waren wir wieder Sushi essen und ich habe gelernt, das Salmon die Bezeichnung für Lachs ist und ich Salmon Sashimi sehr, sehr gerne essen mag, wie mein Kleiner auch :) *yam*

 

31.12.2011
HAHA – der Tag der Tage: Silvester (hab ich eig. noch nie gemocht ^^)
War schon ein wenig komisch bei Facebook die ganzen Neujahrsposts von Euch zu Hause zu lesen ;-) Hier in Hawaii hatten wir ja geschlagene 11h Zeitunterschied zu Deutschland, verrückte Welt kann ich Euch sagen! Den Vormittag haben wir alle nochmal am Sandy Beach verbracht, wobei ich mir diesmal ein schattiges Plätzchen ausgesucht hatte um rum zu liegen und Cosmopolitan zu lesen. Neben mir war eine russische Familie und die haben nicht im Ernst ihr Kind einfach so zweimal auf die Wieso pullern lassen, wo andere Menschen langlaufen, obwohl die Restrooms nur 100 – 200m entfernt waren. Das hat mich echt aufgeregt sag ich Euch!

Am Abend (gegen 8:30h) sind wir dann in nen riesigen Ballsaal mit Live Musik. Dort war dann auch ein echt leckeres Buffet aufgebaut mit dem ich mich dann auch hauptsächlich die restlichen 3 1/2h vergnügt habe. Leider hatte ich ja nicht wirklich jemanden zu reden, entweder Ü40 oder U12… War dann auch froh, wo es endlich Neujahr war, wir uns alle ein Happy New Year gewünscht haben und ab aufs Hotelzimmer sind. Am Morgen mussten wir ja schon wieder zeitig raus, da wir gegen 11h am Flughafen sein sollten. Zum Rückflug muss ich ja nicht viel schreiben, außer dass er echt anstrengend war und wir durch den Zeitunterschied gegen 22:30h wieder in L.A. gelandet waren.

 

Die Krönung war das Warten auf die Shuttel-Busse. Ich versuch Euch mal die Situation zu erklären, aber eigentlich hätte man dabei sein müssen – geht ja leider nicht, wie wir alle wissen. ;-) Jedenfalls kam der Bus und mein Gastvater hatte noch seinen Rucksack auf dem Boden stehen. Der Rucksack stand zwischen der Nana und mir, da sagt diese Person nicht etwa zu mir: „Bring that bag!“ => bloß dieser schludrige Satz, aber in was für einem Ton >.<
Jedenfalls hatte ich die gute Frau mit ihrer Aufforderung ignoriert, die Alte hätte ihn logischerweise auch mitnehmen könne (aber die macht ja nie was, wie Ihr bereits wisst), schlägt die mir nicht etwa auf die Schulter, WIRKLICH SCHLAGEN! und sagt in nem noch aggressiveren Ton: „Bring that bag!“ – Ich hätte ausflippen können. Jedenfalls hab ich dann zu ihr, in auch einem etwas weniger netten Ton gesagt, dass es auch freundlicher geht mir das zu sagen! Als wir im Bus saßen hat sie dann wieder irgendwas auszusetzen gehabt und ich dann nur so auf Deutsch: „Halt die Fresse!“ – Liebe Familie, für diese Weiße der Artikulation tut es mir sehr leid, aber bei dieser Frau + Schlafentzug würdet ihr nicht anders reagieren ;-)

 

Die Gute geht mir echt auf’n Senkel, die soll zurück nach Bombay!!!

 

Soweit, so gut: das war mein erster Ausflug nach Hawaii, aber bestimmt nicht mein letzter, da ich den Regenwald & die exotischen Tiere sehen will.

Happy 2012! Sehen uns bald wieder ;-)
Happy 2012! Sehen uns bald wieder ;-)

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Kommentare: 1
  • #1

    Best Juicer (Mittwoch, 17 April 2013 22:43)

    This particular article was in fact precisely what I had been looking for!